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Schulprogramm

Bildungs- und Erziehungsziele

Die Einführung der Oberschule stellt eine Chance dar, mit veränderten pädagogischen Konzepten auf die Zeichen der Zeit zu reagieren und Kindern wieder mehr Freude am Lernen zu vermitteln, gleichzeitig aber auch Kinder mit unterschiedlichem Leistungsniveau und aus allen sozialen Schichten durch verantwortungsvolle Unterrichtsorganisation zu fördern.

Unser Schulprogramm besteht aus der Vernetzung von Unterrichtsorganisation, den pädagogischen Zielstellungen, den Traditionen und Vorhaben sowie den Aufgaben und Funktionen der Lehrkräfte.


Die Arbeit am Schulprogramm wird verwirklicht durch die Ausgangslage, die Zielstellungen und die Festlegungen. Es bedeutet aber auch die Kennzeichnung der erreichten Ergebnisse und einem Soll – Ist – Vergleich. In die jährliche Schulprogrammarbeit fließen die Vorstellungen der Schüler, der Eltern und der Lehrer ein.

An erster Stelle der Lern- und Erziehungsarbeit steht für uns die Vermittlung von anwendungsbereiten fachspezifischen Kenntnissen und darauf aufbauend der Erwerb eines umfassenden Allgemeinwissens durch die Schüler. Begabte Schüler sollen in diesem Prozess gefördert und ihren Möglichkeiten entsprechend auch gefordert werden.


Ein weiteres Ziel in diesem Zusammenhang stellt die Vertiefung des im Unterricht erworbenen Wissens dar. Die Förderung der Selbständigkeit der Schülerinnen und Schüler spielt dabei eine ebenso große Rolle wie ein fächerübergreifendes Lernen. Die Schüler sollen zur Hilfsbereitschaft untereinander und zum Gemeinschaftssinn beim Umgang miteinander erzogen werden. In diesem Zusammenhang wird auch der Erziehung zu Akzeptanz und Toleranz gegenüber anderen Menschen große Aufmerksamkeit geschenkt. Außerdem kommt der Zusammenarbeit mit den Eltern große Bedeutung zu, um Erziehungsproblemen und Erziehungsdefiziten rechtzeitig begegnen zu können.

 

 

Möglichkeiten zur Umsetzung dieser Ziele sind:

  • Angebote zur Begabtenförderung (z.B. spezifische Arbeitsgemeinschaften)
  • Gestaltung fachspezifischer Projekte
  • Projekte innerhalb von Jahrgangsstufen
  • Abwechslung in der Gestaltung von Wandertagen und Klassenfahrten
  • Einrichtung von Förderunterricht für leistungsschwache, aber auch für leistungsstarke Schüler
  • Möglichkeiten zur Hausaufgabenhilfe
  • Arbeitsstundenkonzept im Zusammenhang mit dem Ganztagsschulbetrieb
  • Einrichtung verschiedener Arbeitsgemeinschaften


Der entscheidende Faktor für die Umsetzung vieler Bildungs- und Erziehungsziele steht in engem Zusammenhang mit dem Ganztagsbetrieb in den Jahrgängen 7 und 8, wodurch an unserer Schule zielgerichtet an der Entwicklung der kognitiven und sozialen Kompetenzen gearbeitet werden kann. „Ganztagsangebote sollen verstärkt die Ressourcen, die im Gemeinwesen vorhanden sind, für die Schülerinnen und Schüler nutzbar machen. Sie dienen einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf.“ (VV Ganztag vom 26.02.2004)

Das Ganztagsangebot unserer Schule hat folgende Ziele:

  • die Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler zu fördern
  • ihre sozialen Kompetenzen zu fördern
  • ein verantwortungsbewusstes Freizeitverhalten zu entwickeln.


Ein besonderes Augenmerk wird auch auf die Integration von Spätaussiedlern und von behinderten und nichtbehinderten Schülern gerichtet, denn unsere Schule kann hier auf Erfahrungen aus 7 Jahren als Integrationsschule aufbauen.

 

 

Leitsätze pädagogischer Grundorientierung

  1. Die Schulleitung arbeitet als Gremium, bestehend aus der Oberschulrektorin, der Stellvertreterin und zwei gewählten Mitgliedern der Lehrerschaft. Die Lehrer sind in Fachkonferenzen eingebunden. Die Klassenlehrer eines Jahrgangs bilden ein Jahrgangsteam. Innerhalb des gesamten Unterrichtsangebots wird bewusst ein Zusammenhang zwischen den Fächern angestrebt. Die Schule versucht, strukturellen Unterrichtsausfall so weit wie möglich einzuschränken. Das pädagogische Verhalten der Lehrer bildet die Grundlage für ein förderliches Klassen- und Arbeitsklima.

  2. Die Lehrer fördern, dass Schüler positiv miteinander umgehen. Die Lehrer berücksichtigen beim Unterricht die Niveauunterschiede zwischen Schülern. Die Lehrer nutzen abwechselnde Arbeitsformen. Die Lehrer stimulieren Schüler dazu, aktiv am Lernprozess teilzunehmen. Die Lehrer informieren die Schüler regelmäßig über ihre Fortschritte.

  3. Die Schüler und Eltern/Betreuer erhalten regelmäßige Berichterstattungen über die Entwicklung und Fortschritte der Schüler. Förderung und Verweis sind deutlich geregelt, und diese Regelungen  sind den Eltern/Betreuern und Schülern bekannt gegeben. Die Schule bezieht die Schüler und Eltern/Betreuer bei wesentlichen Entscheidungen zur Schullaufbahn ein. Eltern/Betreuer werden gut über die Schule und die Entwicklungen darin informiert. Die Schule organisiert Aktivitäten, um die allgemeine Beteiligung von Eltern/Betreuern an der Schule zu erhöhen. Die Organisation der Schule ermöglicht eine spezifische Betreuung von Schülern. Lehrer und Betreuer arbeiten bei der Betreuung von Schülern, die zusätzliche Hilfe benötigen, eng zusammen.

  4. Die Schule überwacht die Qualität des Unterrichts und ergreift Maßnahmen, um die Qualität aufrecht zu erhalten und – sofern nötig – zu verbessern. Die Unterrichtsräume sind für die Durchführung von Unterricht (im Fach) geeignet. Es sind genügend Lehrmittel verfügbar und diese sind gut zugänglich.

  5. Die Schule unterhält funktionale Kontakte nach außen. Die Schule unterhält Kontakte mit den Schulen für (Sonder-) Primarunterricht (oder anderen bereitstellenden Einrichtungen) zur Förderung eines reibungslosen Übergangs der Schüler. Die Schule unterhält Kontakte mit praktikumsanbietenden Instanzen zur Förderung einer guten Orientierung auf den und des Übergangs zum Arbeitsmarkt. Die Schule realisiert eine sorgfältige Vorbereitung und Ausführung der Betriebspraktika. Die Schule unterhält Beziehungen zu Vereinen und Institutionen zur Ausgestaltung des Ganztags.